
Neben sechs deutschen Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiegen gewann der BVB 1966 den Europapokal der Pokalsieger, damit als erster deutscher Verein überhaupt einen Europapokal.1997 gewannen die Dortmunder die Champions League. Im selben Jahr konnte auch der Weltpokal nach Dortmund geholt werden. Der Ballspielverein Borussia 09 zählt zu den erfolgreichsten Clubs Deutschlands. Der Verein startete 1911/12 in der dritten Spielklasse. Dort belegte man zum Saisonende den ersten Platz und stieg in die B-Klasse auf. Nicht zu vergessen August Lenz der 1935 Spanien als erster Borusse das Nationaltrikot tragen durfte. 36 bis 45 - Erste Erfolge in der Gauliga. 1946 bis 1963 - Der Aufstieg zur Spitzenmannschaft. Der 3:2-Sieg der Borussia am 18. Mai 1947 ging als die Wende in die Fußball-Geschichte des Ruhrgebietes ein, da die fußballerische Vormachtstellung des FC Schalke 04 im Revier gebrochen wurde. Der BVB übernahm nach diesem historischen Sieg die Führung im westdeutschen Fußball und stieg zum erfolgreichsten Verein der neu gegründeten Oberliga auf. 63 bis 72 - Europapokalsieg und langsamer Niedergang. 72 bis 88 - Sportlich wie finanziell schwierige Zeiten. 88 bis 97 - Pokalsieg, Meisterschaft und Champions League. Unter Köppel erreichte der BVB mit dem DFB-Pokal 89 seinen ersten Titel seit 23 Jahren. Im Finale besiegte Borussia Dortmund, Bremen mit 4:1. Dieser Titelgewinn war die bis heute letzte Teilnahme der Borussia an einem Pokalfinale, in der Folgezeit schied man mit Ausnahme der Saison 95/96 regelmäßig in den ersten Runden aus. 97 bis 04 - Die sechste deutsche Meisterschaft. Die Spielzeit 99/00 begann für den BVB erfolgreich, endete aber fast mit dem zweiten Abstieg aus der Bundesliga nach 72. Als bislang einziger Fußballbundesligist ging Borussia Dortmund am 31. Oktober 2000 an die Börse. Mit Matthias Sammer als Trainer 00/01 sollte der Aufschwung gelingen. Trotz wenig spektakulärer Neuverpflichtungen erst zur Winterpause kam das tschechische Talent Tomas Rosický wurde diese Mannschaft unter Sammer 3. der Bundesliga und qualifizierte sich für die Champions League. Diese Investitionen Koller, Amaroso und Ewerthon führten dazu, dass der BVB 2002 seine sechste und bis heute letzte deutsche Meisterschaft erringen konnte. Unter Röber 2006/2007, der nach nur acht Spielen als Trainer seinen Rücktritt erklärte und von Thomas Doll abgelöst wurde, setzte das Team seinen Abwärtstrend fort und geriet in den Abstiegskampf. Dieser wurde jedoch nach einer Serie von zwölf Punkten aus fünf Spielen erfolgreich beendet. Insbesondere der Heimsieg im Revierderby gegen Schalke 04 am vorletzten Spieltag weckte im Dortmunder Umfeld neue Euphorie, die zum Bundesligarekord von 50.549 verkauften Dauerkarten führte. Im November 2004 trat Nierbaum als Präsident und im Februar 2005 als Geschäftsführer zurück. Niebaum hatte zuvor gemeinsam mit Manager Michael Meier einräumen müssen, dass der Verein Schulden in Höhe von 98 Mio. Euro angehäuft habe und der Fortbestand von Borussia Dortmund ernsthaft gefährdet sei. Auch Meier wurde nach Auslaufen seines Vertrages am 30. Juni 2005 nicht mehr weiter beschäftigt. Die Nachfolge traten Reinhard Rauball als Präsident und Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer an.